Was ist Bienengift?
Bienengift ist dasjenige Heilmittel aus dem Reich der Honigbienen, welches die größte Beachtung durch die Schulmedizin und die etablierten Naturwissenschaften erfährt.
In der Welt eines Bienenvolkes wird das Bienengift beispielsweise zu Verteidigungszwecken eingesetzt, um räubernde Bienen oder andere Insekten abzuwehren. Der Stich in die elastische Haut eines Wirbeltiers bewirkt, dass sich die Biene beim Herausziehen des Stachels durch Widerhaken ihren Stachelapparat samt Giftblase aus dem Hinterleib herausreißt. Auch nach dem Stich pumpt dieser noch für ca. 20 Sekunden den gesamten Inhalt der Giftblase in das Gewebe des Opfers. Die Menge beträgt ca. 0,1 mg Bienengift in der Trockenmasse (diese Giftmenge ist bei Bienen erst ab einem Lebensalter von 14 Tagen vorhanden), medizinisch als Apitoxin bezeichnet, – eine Mischung verschiedener Peptide und kleiner Moleküle, deren Hauptvertreter Melittin ist. Dieses ist auch in erster Linie für die allergische Wirkung des Giftes verantwortlich. Hier sind weitere wichtige Bestandteile Histamin sowie daneben die Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin. Die Inhaltsstoffe greifen Zellwände an, sorgen für die Erweiterung der Blutgefäße, lassen das Gewebe anschwellen und lösen ein starkes Schmerzempfinden aus. Die Gefäßwände in der Umgebung eines Bienenstichs werden durchlässig und sorgen für eine rasche Ausbreitung des entzündlichen Geschehens.
Gewinnung des Bienengifts:
Gewinnung über elektrische Reizung der Bienen
Zu therapeutischen Zwecken wird Bienengift zum einen so gewonnen, indem Arbeitsbienen (denn die Drohnen sind ja giftfrei) durch einen Stromreiz zum Stich durch eine Membran hindurch provoziert werden. Eine darunterliegende Platte fängt das Gift auf, welches dann getrocknet weiterverarbeitet wird. Die einzelne Biene wird beim Stechen durch die Membran nicht getötet. Im Blick auf das Volk als ganzen Organismus ist jedoch zu beobachten, dass bei einer mehrmaligen Gewinnung pro Monat über den gesamten Sommer hindurch sowohl die Bruttätigkeit als auch der Honigertrag zurückgehen.
Für was kann ich Bienengift anwenden?
- Muskelverspannungen
- Anti-Aging
- Akne- und Altersflecken
- Hautunreinheiten
- Narben
- Insektenstiche
- Rücken- & Gelenkverspannungen
- Überwärmung
- Rötungen
- Schwellungen
WAS MACHT BIENENGIFT BESONDERS?
Das Bienengift besteht zur Hälfte aus dem Wirkstoff Melittin, welches für die Wirkung des Bienengiftes neben den verschiedenen Aminosäuren verantwortlich ist. Dies ist Studienzufolge ein wasserlösliches, antimikrobielles Peptid und wird bei Muskel- und Gelenkverspannungen, Hautpflege (z.B. Unreinheiten, Narben), Schwellungen und Rötungen verwendet. Außerdem wird es in der TCM (traditionelle chinesische Medizin) für Arthritis & Rheuma für die Symptomatik unterstützend eingesetzt. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Bienengiftsalben, die zusammen mit anderen Wirkstoffen schmerzlindernd sein können.
Anwendung:
Die Anwendung erfolgt auf gereinigter und sauberer Haut. Zweimal täglich (wir empfehlen morgens und abends) die Creme gründlich auf die zu behandelnden Stellen auftragen und gut einmassieren.
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